Am Samstag, 28.11.2015 findet im WCV-Casino (Schlierbacher Straße 43 • 63607 Wächtersbach) um 21:00 Uhr die
WCV-Pali-Oldie-Night statt. Dies wird ein Discoabend der ganz besonderen Art. DJ Alfred, den viele noch vom Pali-Disco-Club Gelnhausen kennen, wird richtige Musik auflegen (d.h. heute spielt man ja MP3-Files ab). Für Getränke und kleine Snacks zur Stärkung ist gesorgt.
Es begab sich zu der Zeit, da wurden bei den Mädels die Röcke kürzer und bei den Jungs die Haare länger. Der Rock ‘n Roll schlummerte schon wieder etwas in seiner Nische, als die musikalische Revolution ausbrach – Beat und Pop wurde erfunden. The Beatles, The Rolling Stones, The Who, Yardbird und und und machten eine Musik, die es bisher noch nicht gegeben hatte. Gleichzeitig wurden Studenten politisch gingen auf die Straße und in dieser Gemengelage entstand die 68er-Revolution.
Die Musik wurde vielfältiger, Soul (z.B. Sam Dave), Hardrock (Deep Purple, Led Zeppelin), Folk (Bob Dylan, Donavan), Blues (John Mayall) um nur einige zu nennen, stürmten die Hitparaden. Und es entstanden legendäre LPs, die noch heute als Klassiker gelten (Sgt. Pepper/Beatles, Dark Side of the Moon/Pink Floyd)
Plattencover Pink Floyd
Dark Side Of The Moon
Mit dieser Musik in diesem Zeitgeist entstand bei der Jugend ein neues Lebensgefühl. Die 60er und 70er Jahre hatten ihr eigenes, ihr besonderes Flair.
Als die 60er und 70er Jahre durch eine neue Zeit und durch andere Musik abgelöst wurde, blieb doch die Sehnsucht, diese Ära irgendwie festzuhalten, dieses Gefühl von damals noch mal zu erleben.
Einer, der es ermöglichte, die Tür in diese Vergangenheit noch einmal ein klein wenig aufzustoßen war der Discjokey Alfred Dösch, kurz DJ Alfred.
Seine von Ihm im Starkasten auf der Wegscheide und im Pali in Gelnhausen veranstalteten Disco- und Oldieabende zogen das Publikum weit über den Altkreis Gelnhausen hinaus an.
Gerade der Pali-Disco-Club hat heute noch Fans, die sich auf einer Facebookseite mit immerhin fast 500 Mitgliedern tummeln.
Die 60/70er Jahre sind Nostalgie und der Pali-Disco-Club ist Nostalgie und beides zusammen nennt man dann wohl Nostalgie-hoch-zwei.
Wer DJ Alfred kennt, weiß, dass er ein großer Fan der Soulmusic ist, die dann bei der WCV-Pali-Oldie-Night bestimmt nicht zu kurz kommt.
Aber auch musikalische Ausflüge in die 80er und 90er Jahre wird man unternehmen. Musikalische Langeweile braucht man also nicht zu befürchten.
Bestimmt wird das ein Hammerabend!
"That's Soul" - war eine LP-Serie mit den besten Soul-Titeln dieser Zeit
In-A-Gadda-Vida - Das gleichnamige Stück auf der B-Seite der Platte ist 17 Minuten und 3 Sekunden lang - ein absoluter Partyknaller.
Vereinsausflug 2015
Ein Rundschreiben an alle Mitglieder und Freunde des WCV vom Mai 2015 lautete in etwa wie folgt:
“Der diesjährige WCV-Ausflug geht nach Forchheim/Kellerwald.
Samstag, 29.August.2015
- 8:00 Abfahrt am WCV-Casino
- 12:00 Uhr Check-In im Hotel Plaza, Forchheim
- 15:00 Führung durch die Forchheimer Unterwelt
- 17:00 Fahrt zum Kellerwald
- 23:00 Uhr Rückfahrt zum Hotel
Sonntag 30. August 2015
- 11:00 Schifffahrt auf dem Main von Schweinfurt nach Volkach
- … usw.
…….. “
Da ich sowohl Freund als auch Mitglied des WCV bin, erhielt ich ebenfalls besagte Einladung und fing sofort an zu googeln, da mein geografisches Schulwissen insbesondere über Forchheim und Kellerwald bereits sehr lückenhaft war.
Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten:
Forchheim: Die Stadt Forchheim ist eine Große Kreisstadt im Süden des nordbayerischen Regierungsbezirks Oberfranken am Main-Donau-Kanal (Quelle Wikipedia).
Kellerwald: Der Kellerwald, ein Mittelgebirge, erstreckt sich in Nordhessen im Landkreis Waldeck-Frankenberg und im Schwalm-Eder-Kreis (Quelle Wikipedia).
Ich begann mir große Sorgen zu machen, wie wegen der großen Entfernungen zwischen Forchheim und Kellerwald der Zeitplan eingehalten werden kann.
Hätte ich nur gleich den Wikipedia-Artikel über Forchheim vollständig gelesen, dann hätte ich gelernt: “Der Forchheimer Kellerwald, eine ausgedehnte Waldfläche mit Felsenkellern, die als Bierlager dienen, befindet sich im östlichen Teil Forchheims.“
Nun war ich beruhigt, der Widerspruch zwischen geografischer Entfernung und Zeitplan war gelöst und das Ausflugswochenende konnte kommen.
Das Wetter war natürlich fantastisch, der Bus mit 40 Ausflüglern war gut gefüllt. Nach zwei Stunden wurde bereits der erste Stopp eingelegt und auf einem Parkplatz wurde ein wunderbares rustikales Buffet aufgebaut. Auch knallten die ersten Sekt- und Kronkorken, sodass niemand hungerte und dürstete.
Die Stadtführung fand unter dem Schwerpunkthema “Forchheimer Unterwelt“ statt. Anstatt mir jetzt wohlgeformte Sätze über die Führung auszudenken, zitiere ich lieber gleich von der Forchheimer Homepage:
“Die Führung lädt ein in die wehrhafte Vergangenheit der Stadt. Sie zeigt in anschaulicher Weise auf, wie eine befestigte mittelalterliche Stadt verteidigt wurde. Verteidigungstechnik und Festungsbau werden erklärt, sowie die noch vorhandenen Kasematten, die teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, gezeigt. Höhepunkt der Führung ist der Besuch der „Roten Mauer“. Hier tauchen wir in die Zeit des 30-jährigen Krieges ein. Hörspiele und Kulisse versetzen den Besucher in die Vergangenheit und lassen die Belagerung durch die Schweden hautnah nachempfinden.“
Eine Forchheimer Anekdote aus der Zeit des 30 jährigen Kriegs, die unsere Stadtführerin erzählte, möchte ich hier noch zusätzlich wiedergeben.
Die Schweden belagerten die Stadt, konnten sie aber wegen der Befestigungsanlagen nicht einnehmen und wollten Forchheim deswegen aushungern. Da begab es sich, dass ein Forchheimer auf einmal und ganz plötzlich für große Jungs musste und sich nicht anders zu helfen wusste, als sich auf die Stadtmauer zu hocken und Richtung stadtauswärts sein Geschäft zu erledigen.
Die Schweden, die das sahen, waren auf Grund des großen Haufens, der nun vor den Toren der Stadt lag, so beeindruckt, dass sie sagten: „Wenn die Forchheimer noch so große Haufen sch… können, haben die noch Vorräte ohne Ende.“, brachen die Belagerung ab und zogen von dannen. Forchheim wurde nie eingenommen.
Der Forchheimer hatte also unbewusst, aber erfolgreich, seinen Hintern als Pokerface eingesetzt.
Am Abend ging es dann in den (wie man jetzt ja weiß) nahe gelegenen Kellerwald. Hier gibt es nicht nur die bereits erwähnten Bierkeller, sondern über den selben auch mehr als 20 Biergärten. Hier konnten wir Ausflügler der Geselligkeit frönen, was wir auch ausgiebig taten. Bemerkenswert waren übrigens die Preise, eine Maß Bier (0,5 l) kostete überall 2,20 € und eine Weinschorle (0,5 l) 3,50 €.
In den jeweils verschiedenen Ausschänken gab es natürlich auch jeweils eine andere Biersorte und jede dieser Sorten hatte auch ihre ganz eigene Note und Charakter. Mit ein wenig Übung und Ausdauer kann man sicher die verschiedenen Biersorten am Geschmack eindeutig unterscheiden. Ich behaupte, dass dies bei einer Blindverkostung von Warsteiner, Krombacher, Veltins und Öttinger nicht gelingt.
Im Laufe des Abends teilte sich die Gruppe in mehrere Grüppchen, die sich auf die verschiedenen Biergärten verteilten. Gegen 22:00 Uhr fanden sich aber diese Grüppchen fast komplett, als hätte man sich abgesprochen, beim Stäffalakeller wieder. Hier wurde noch mal kräftig Party gefeiert. Die netten und aufgeschlossenen Wirtsleute Susanne und Christian erklärten sehr bald, dass die offizielle Öffnungszeit bis 23:00 Uhr heute nicht gelte und wir bleiben könnten solange wir wollten.
Und dann blieben wir auch solange wir wollten ….
Am Sonntag Vormittag fuhr uns unser Bus nach Schweinfurt. Dort bestiegen wir einen Ausflugsdampfer, der uns den Main flussaufwärts nach Volkach bringen sollte. Auf dem Schiff wurde eine zünftige Weißwurstvesper gereicht und nach knapp drei Stunden gemütlicher Fahrt erreichten wir Volkach, einen Weinort, wo wir in einem idyllischen Weingarten noch einmal einkehrten.
Auch der schönste Ausflug geht einmal zu Ende. Unser Bus sammelte uns wieder ein und brachte alle wohlbehalten nach Wächtersbach zurück.
Hier geht es zur Bildergalerie mit 33 Bildern zum Ausflug
Hier bei Flickr gibt es sogar noch mehr, nämlich 111 Bilder
Vereinsausflug 2014
In diesem Jahr führte der Ausflug des 1. Wächtersbacher Carneval-Vereins die Teilnehmer an die Mosel nach Trier und in die Weinberge von Piesport (Landkreis Bernkastel-Wittlich), Weinprobe und Planwagenfahrt inbegriffen.
Der diesjährige Vereinsausflug des WCV hatte die Mosel zum Ziel. Am Samstag, den 19.07.2014, früh um 7:00 Uhr am WCV-Casino stieg man erwartungsfroh, aber noch ein wenig müde in den Bus ein.
Der Wetterbericht hatte allerbestes Wetter und viel Sonne gemeldet, sodass luftige Kleidung angesagt war. Insbesondere die Herren der Schöpfung zeigten sehr viel (stacheliges) Bein.
Gegen 10:00 Uhr wurde gerastet. Auf einem großen Tisch drapierte der WCV-Verpflegungsmeister unter dem Motto "Worscht und Weck" Presskopf, Blut- und Leberwurst, Fleischwurst, Krakauer, Gurken, Eier, Käse und Jogurt. Kurzum, der Tisch bog sich. Dieses traditionelle Frühstück erfreut sich bereits jahrelanger, ja sogar jahrzehntelanger Beliebtheit und es soll angeblich Leute geben, die nur wegen dieser Frühstückspause an der Fahrt teilnehmen.
Zu solch einer deftigen Vesper passt natürlich schon ganz gut das ein oder andere Bier, dass in genügender Menge im Bus mitgeführt wurde.
Weiterlesen: Mit dem WCV auf den Spuren der alten Römer und den jungen Winzern
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