Das traditionelle Heringsessen des 1. Wächtersbacher Carneval-Vereins 1961 e.V. (WCV) lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Narren ins WCV-Casino. In gemütlicher Runde ließen die Mitglieder die erfolgreiche Campagne Revue passieren und genossen den am Abend vorher selbstgemachten Heringssalat, der sich einmal mehr als kulinarisches Highlight erwies.
Der 1. Vorsitzende Jürgen Schneider eröffnete den Abend mit einem Rückblick auf die vergangene Session. „Es war eine Campagne, die uns allen in Erinnerung bleiben wird“, so Schneider. „Und das haben wir vor allem unseren engagierten Helferinnen und Helfern zu verdanken.“ Besonderer Dank galt dem ehrenamtlichen Einsatz, der die zahlreichen Veranstaltungen des Vereins erst möglich machte.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden auch besondere Ehrungen vergeben. Die „Goldene Flamme“ erhielten Sandra Schneider-Krienke, Lara-Aliya Söyler, Lea Werth, Nick Appel und Thomas Mayer. Silke Schneider, Luisa Schaub, Madeleine Schreiber und Ingo Schöppe wurde für ihr langjähriges närrisches Engagement im Verein das „Goldene Vlies“ verliehen. Reiner Neusser wurde mit dem Titel „Alter Wächtersbacher“ geehrt, eine Anerkennung, die sein jahrelanges Wirken und seine Treue zum Verein hervorhebt.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Bekanntgabe des Mottos für die kommende Campagne: „90er Jahre“. Dieses Thema verspricht eine Zeitreise in ein buntes Jahrzehnt der Popkultur und Mode, die sicherlich für kreative Kostüme und Mottowagen sorgen wird.
„Wir blicken voller Vorfreude auf die neue Campagne und laden alle ein, mit uns in die bunte Welt der 90er Jahre einzutauchen“, schloss Schneider seine Ansprache. Mit dem Ausklang des traditionellen Heringsessens startet der 1. Wächtersbacher Carneval-Verein 1961 e.V. nun motiviert in die Vorbereitungen für eine weitere Session voller Frohsinn und Narretei.
Die närrische Zeit steht vor der Tür und der 1. Wächtersbacher Carneval-Verein 1961 e.V. lädt alle Fastnachtsfans herzlich ein, ein Teil des traditionellen Fastnachtsumzugs in der Messestadt zu werden!
Das Online-Formular wird auch online unterschrieben; am PC oder Laptop mit der Maus, am Smartphoe oder Tablet mit dem Finger oder einem Eingabestift.
Nach dem Absenden des Formulars per Mausklick erhältst Du automatisch eine E-Mail mit den Richtlinien und einem Merkblatt (PDF).
Darüber hinhaus erhält manauf der Internetseite des TÜV Hessen noch weitere Informationen zu Sachverständigen-Gutachten zu den Fastnachtswagen.
Nicky Kailing | Sitzungspräsident
mobil: 0176 62119743
Wie während der fünften Jahreszeit im WCV-Lachsalon versprochen, kam Josef Brustmann nach Wächtersbach. Der Träger des Deutschen Kabarettpreises führte am Freitag, 15.09.2023 im Vereinsheim (WCV-Casino) des 1. Wächtersbacher Carneval-Vereins 1961 e.V. ab 20 Uhr einen ganzen Abend lang sein aktuelles Programm „Das Leben ist kurz – kauf‘ die roten Schuh‘!“ auf.
Und das sagt Brustmann über sein Programm:
„Dass sie mal untergehen würde, die Erde, war allen klar – warum auch nicht? Die Sonne macht das jeden Tag! War doch klar, dass sich irgendein Trumpl findet, der den roten Knopf drückt. Aber es kam alles anders. Die Erde kippte plötzlich von sich aus auf die rechte Seite, viele verloren das Gleichgewicht und stürzten ins All.
In England klaute jemand im Durcheinander die Kronjuwelen, in Oberammergau tauchte in einem Wirtshaus das Bernsteinzimmer wieder auf. In Dr. Markus Söders Staatskanzlei fielen alle soeben aufgehängten Kreuze von der Wand. Alle Lufthansa-Piloten brachen sofort einen Streik vom Zaun. Und als in Berlin aus der Kuckucksuhr des Heimat- und Innenministers Horst Seehofer ein brennender Kuckuck wie ein Beelzebub herausfuhr, dabei mehrere Male „Asylantenraus-Asylantenraus“ schrie, entgleiste zeitgleich wie durch Zauberhand in Ingolstadt Seehofers Märklin-Eisenbahn (wer hatte die Weichen falsch gestellt?).
Durch ganz Oberbayern ging ein gewaltiger Rechtsruck. In Berlin zog sich Angela Merkel für immer in ihre Raute zurück, ohne noch einen Erben für ihre 270 Hosenanzüge eingesetzt zu haben. Noch ehe Frau Dr. Storch das Ruder an sich reißen konnte, implodierte der Stern. Von Adam und Eva und dem jüngsten Gericht keine Spur – alles frei erfunden.
Nur ich, der Dokumentarist, überlebte vorläufig, weil in Wolfratshausen immer erst alles 20 Jahre später passiert. Kauf dir die roten Schuh’, hör ich mich noch zu meiner Frau sagen, das Leben ist kurz.“
„Josef Brustmann war eines der Highlights an unserem WCV-Lachsalon. Wir hätten ihm in der Narrhalla noch stundenlang zuhören können. Im September können wir’s endlich!“, erklärt WCV-Sitzungspräsident Nicky Kailing und freut sich sehr darüber, dass es gelungen ist, den hochkarätigen Kabarettisten nach Wächtersbach zu holen.
Eintrittskarten konten zum Vorverkaufspreis von 20,00 Euro im Internet gebucht werden. Der Ticketpreis an der Abendkasse lag bei 23,00 Euro.
Ausflug der WCV-Narren ins Saarland
Ausflugsfreudige Mitglieder des 1. Wächtersbacher Carneval Verein 1961 e.V. (WCV) halten sich seit einigen Jahren das Pfingstwochenende als festen Termin für den WCV-Ausflug frei, so auch das Pfingstwochenende 2023.
Dieses Jahr stand Saarbrücken und Umgebung auf dem Plan.
Start war am Pfingstsamstag um 8:00 Uhr am WCV-Casino und ca. 50 reisefreudige WCVler bestiegen den Bus.
Die kommenden 3 Tage waren gespickt mit einem Mix aus gemeinsamen Programmpunkten und Freizeit in und um Saarbrücken.
Schon gegen 10:30 Uhr gab auf dem Rastplatz Waldmohr an der A6 es den ersten Höhepunkt, nämlich das deftige, rustikale Freiluft-Frühstücksbuffet.
Am Nachmittag konnten die Wächtersbacher Ausflügler zwischen zwei Saarbrücker Stadtführungen wählen, einmal wie gewöhnlich eine „Stadtführung durch Saarbrücken“ und zum anderen die Führung „Es Monie vazählt eisch mol ebbes!“, ein Stadtrundgang mit Erklärungen im Saarländer Platt.
Der Abend klang aus im „Brauhaus zum Stiefel“ mit einem gemeinsamen Abendessen, ganz im Sinne der saarländischen Lebensweisheit „Hauptsach gudd gess“ (Hautsache gut gegessen).
Die Stimmung war ausgelassen und es wurde auch kräftig gesungen.
Hilde Kucka präsentiert ihren unvergessenen Fachingshit: "Ihr liebe Leut' ich hab' nix anzuzieh'n."
Am Pfingstsonntag wurde die nähre Umgebung erkundet. Am Vormittag ging es los mit der Fahrt nach Mettlach zum Baumwipfelpfad. Der 800 Meter lange Pfad mündete in einem 42 Meter hohen Aussichtsturm, der einen atemberaubenden Blick ins Tal der Saarschleife frei gab. Einige nicht-schwindelfreie Leute verzichteten aber lieber auf den Turmaufstieg
Von Mettlach brachte der Bus die WCV-Truppe nach Saarburg, wo der Umstieg in die Saartalbahn erfolgte, einem Bähnchen, das durch die Straßen der historischen Altstadt fährt, vorbei an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
Die Fahrt endete direkt am Schiffsanleger.
Endstation Schiffsanleger und Boarding für die „König-Johann-Rundfahrt“ auf dem Ausflugsdampfer "Saarstern".
Sandra Schneider nebst Gatten.
Die Beiden genießen die Minikreuzfahrt auf der Saar.
Sandra hatte den gesamten WCV-Ausflug geplant und organisiert.
Von dort schipperte man auf dem Ausflugsdampfer „Saarstern“ ein kleines Stückchen auf der Saar und ließ bei herrlichstem Wetter und bei dem ein oder anderem Kaltgetränk die Landschaft an sich vorbeiziehen.
Das Abendessen wurde in der „Abtei Bräu“ in Mettlach eingenommen. (zur Erinnerung: Hauptsach gudd gess).
Am Abend bei der Rückkehr ins Hotel stand der Wahlsieg von Recep Tayyip Erdoğan bereits fest und wurde auch in Saarbrücken von vielen Türken gefeiert.
Diese Begeisterung konnten die WCVler allerdings in keinster Weise teilen
Danach ging es wieder zurück ins Intercity-Hotel nach Saarbrücken.
Der Pfingstmontag war der Tag der Heimreise. Aber eine direkte Non-Stopp-Fahrt Saarbrücken – Wächtersbach wäre ein wenig einfallslos gewesen. Deshalb machte der Bus einen Schlenker in die südliche Pfälzer Weingegend nach Steinweiler, einem kleinen Dorf in der Nähe von Landau. Dort war das „Historische Dorffest Steinweiler“ im vollen Gange.
Das ganze Dorf war eine einzige Fest- und Feiermeile und die WCV-Ausflügler feierten mit.
Bevor endgültig die Heimteise angetreten wurde, wurde noch einmal das Buffet aufgebaut,
um die Reste vom Samstag zu verzehren.
Irgendwann ging es dann aber doch zurück nach Wächtersbach und man kann schon gespannt sein, wohin die Fahrt im nächsten Jahr gehen wird.
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